DAV-Ortsgruppe-Pocking eröffnet die Wandersaison.

Zum Frühlingserwachen in das Rannatal.

 

Pühret im Mühlkreis war Ausgangspunkt unserer Frühjahreswanderung.

Auf dem Bischof-Firmian-Weg ging es vorbei an sattgrünen Wiesen Richtung Rannatal. Die sanfte Hügellandschaft erwachte aus der Winterruhe und unweit des Weges auf einer Anhöhe thront das Schloss Altenhof. 

Nach kurzer Zeit erreichten wir den  Abstieg ins Naturschutzgebiet Rannatal.

In vielen Kehren ging es nun hinunter bis zur Ranna. Das wildromantische Tal zeigte sich von seiner schönsten Seite. Unzählige Sumpfdotterblumen mit ihren satten Gelb säumten den Bachlauf.

Die Felsblöcke, überzogen mit weichem Moos, die Laubbäume, an deren Zweigspitzen zaghaft die ersten Blätter  sprießten und das leise Rauschen des Wassers veranlasste uns immer wieder zum Verweilen und Staunen.

Am Ende des Weges zeigte sich, zuerst noch versteckt hinter Fichten, dann immer höher und mächtiger, die Mauer der Talsperre des Kraftwerk-Ranna.  Der Pfad führte steil hinauf bis das Ende der Staumauer erreicht war. Der Blick auf den langgezogenen See und ein Rastplatz in der Sonne wurden gleich für eine ausgiebige Pause genutzt.

Gestärkt und gut gelaunt wanderten wir weiter am Ufer entlang. Das Sonnenlicht spiegelte sich auf der Wasseroberfläche und im Uferbereich tummelten sich einige Forellen.

An einer Holzbrücke zweigte der Steig wieder ab zum Bischof-Firmian-Weg und führte am steilen Hang hinauf bis zum Waldrand.

Die sanfte Hügellandschaft, lichtes Strauchwerk unter dem sich ein Teppich aus Buschwindröschen

ausbreitete und vereinzelte Bachläufe an denen goldgelb die Dotterblumen blühten begleiteten uns zum Donaublick Penzenstein.  Eine Kapelle thront hier hoch über der Donau. Tief unten liegt Engelhartszell mit seinem Stift Engelszell und ein Stück weiter Fluss aufwärts ins Donautal das Kraftwerk Jochenstein.

Nach etwa fünf Stunden Wanderung erreichten wir wieder Pühret und hier durfte natürlich eine Einkehr im Gasthof nicht fehlen. In gemütlicher Runde ließen wir den Tag nochmals Revue passieren und alle waren wir uns einig, heute stand nicht die Sportlichkeit im Vordergrund sondern der Genuss und die Freude am Erwachen der Natur.

 

Erstellt:  Anita Kälker 23.04.2013