Herbstwanderung auf den Großen Osser

Unser Weg führte uns diesmal über den Grenzwanderweg von Neurittsteig auf den Großen Osser. Über den Wegpunkt Rotes Kreuz, den Aussichtspunkt Zwieseleck erreicht man die Tschechische Grenze. Hier ging es dann schön gemütlich auf dem Grenzpfand über Jäherhübel und Weißen Riegel entlang, steil wurde es dann erst wieder kurz vor dem Gipfel. Auf dem Gipfel angekommen wehte ein kalter Wind, der leider nicht zum Verweilen vor der Hütte einlud. Doch wir waren erst an der Mitte unserer Tour angekommen und der schwierigere Gipfel lag noch vor uns. Der kleine Osser lag zum Greifen nah vor uns und doch dauerte der Marsch dorthin länger als man denkt. Der Regen der letzten Nacht, unsere schmierigen Wanderstiefel und die Nassen Wurzeln verzögerten unseren Weg.

Doch angekommen am Gipfel Kleiner Osser wurden wir mit einer fantastischen Aussicht über das Zeller Tal, die Bergkette vom Kaitersberg bis zum Großen Arber, den Falkenstein und auf der anderen Seite der Hohe Bogen bis zum Cerkov belohnt.

Unser Abstieg führte dann über die Osserwiese und dem schönen Herbstwald nach Lambach. Von hier nahmen wir den Holzweg, der uns an der Herz-Jesu-Kapelle vorbei wieder zum Roten Kreuz zu unserem Ausgangsparkplatz in Neurittsteig führte. Für unsere Rundtour legten wir fast einen Halbmarathon von guten 20,7km zurück.