Winterwanderung auf den Siebensteinkopf

Auf dem Plan stand eigentlich eine Skilanglauftour auf dem Bretterschachten am Fuße desGroßen Arber. Es war der nicht gerade einladende Loipenbericht, der die PockingerSkilanglaufgruppe schließlich veranlaßt hat, von ihrem Standardausflug abzusehen.Eine Ersatztour musste her. Die Wahl fiel auf den 1265 m hohen, unweit von Finsterau undnahe der Grenze zu Tschechien gelegenen Siebensteinkopf. Die Schneeschuhe, die im Winterfür diese Tour übliche Ausrüstung, ließ man zu Hause. Während die Anfahrt von Pocking biszu dem über Finsterau liegenden Parkplatz Wistlberg in Nebel gehüllt war, empfing diesieben „Wintersportler“ schon nach wenigen hundert Metern Wanderung blauer Himmel.Nach eineinhalb Stunden stellenweise unter der Schneedecke heimtückisch vereistemAufstieg war das Gipfelkreuz erreicht, wo man über den Wolken bei einer Brotzeitpause dassonnige Wetter genoss. Dann ging es im winterlichen Wald auf böhmischer Seite weiter biszum tschechischen Grenzort, Bucina. Hier bot sich der sehr schöne nach der Wende erbaute Berggasthof, Alpska Bucina, zur Einkehr an. Für den Rückweg wählte man die LanglaufpisteBucina-Finsterau. Nach ca. 5 Stunden wieder am Parkplatz angekommen, waren sich alle einig: Die Ersatztour war eine gute Wahl, denn der Siebensteinkopf ist immer einen Ausflugwert.

>>Albert Hatz

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