Ziel der ersten Herbstwanderung war der Brotjacklriegel

Pünktlich zum Herbstanfang eröffnete eine 20köpfige Gruppe der Ortsgruppe ihre Herbstwanderung. Ziel der Saisoneröffnung war der Brotjacklriegel-Rundwanderweg. Aus allen Himmelsrichtungen führen Wanderwege durch die Hänge des 1.016 m hohen Berges. Start und Ausgangspunkt war der Parkplatz nahe des Steinberglifts. Erst der Skitrasse entlang, dann bergwärts durch den Wald um kurz darauf gleich wieder in die aussichtsreichen Hangwiesen zu marschieren. Eine Hinweistafel informiert den Wanderer über das Artenschutzprogramm ,,Holunderorchis. Eine Orchideenart die vom Aussterben bedroht ist. Nun taucht der Weg wieder in den Sonnenwald ein, vorbei am Du-Stein auf 1.000 m Höhe . Nach ca. 40 Minuten ist der Aussichtsturm erreicht. Wir aber wandern durch die Südflanke auf den Steig 28 abwärts Richtung Ölberg. Der meist felsige und wurzelige Pfad erfordert festes Schuhwerk und Vorsicht. Bei der Forststraße verlassen wir den Weg 28, biegen gegen Osten ab und wandern auf den Schönauerweg Richtung Jägerriegel. An einem Unterstand werden die wärmenden Sonnenstrahlen bei einer Brotzeit genossen. Nach dem kurzen Sonnenbad führte der abwechslungsreiche Weg, mit seinen Weilern und Steinmauern umgebenen Wiesen über Schöfweg nach Klemen. Hier verlassen wir die Teerstraße und wandern durch ein Feuchtbiotop nach Haunstein. Ab jetzt geht es wieder ein kurzes Stück auf einer wenig befahrenen Teerstraße Richtung Daxstein um dann bei der kleinen Kapelle wieder in den Buchenwald einzutauchen. Noch eine kurze Pause um den Blick ins Umland und den herrlichen Sonnentag zu genießen. Gestärkt geht es stetig über den felsigen und wurzeligen Forstweg aufwärts durch  Mischwald der seine beginnende Herbstfärbung zeigt. Und bei so manchem Pilzsammler bricht die Leidenschaft durch bevor wir den 25 m hohen Aussichtturm erreichen. Er bietet einen Rundblick zu den höchsten Bergen des wilden bayerischen Waldes sowie übers Donautal und in klaren Tagen bis zu den Gipfeln der Alpen. Nach einer gemütlichen Pause trat man einen kürzeren Rückweg zum Ausgangspunkt an. Übriges: Der Berg ist benannt nach dem Jackl, einem bärtigen Männlein, das hier während der Bedrückung durch schwedische Soldaten, in einer Höhle hauste.